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Der Schatten Liebe und was er mit uns macht

11. Mai 2017

Der Schatten Liebe

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Wie ein Teil von dir – ganz klein und zart –

emotional belastet von Anfang an,

Trennung ist schwer – gar richtig hart,

denn fehlt’s dir – kommt die Sehnsucht und dann,

kommt das Gefühl des Risses Im Herz,

die Seele schreit nach fehlendem Teil,

du wirst übermannt von quälendem Schmerz,

doch nur für die erste, schönste Weil….

Das Schlimmste kommt, wenn die Schmerzen gehn,

die Seele zieht sich zurück,

sie lässt dich leer und im Dunkeln stehn,

das dich – immer weiter – erdrückt…

Splitter des Herzens vom Verlust verweht,

Schatten umwogen den zitternden Rest,

so ist es wenn das – dir Liebste – geht,

für ewig der schwerste Test….

Doch halte noch durch in diesem Moment,

denn nach der Nacht kommt immer ein Tag,

und dann siehst du klar: Du warst eingeschränkt,

bis dir diese Trennung geschah….

Erst wenn sie dir fehlt, lernst du wer du bist,

erst wenn sie geht, diktiert sie nicht mehr die Sicht,

und du merkst was dir wirklich wichtig ist,

und du schreitest aus ihrem Schatten ins Licht.

Besinne dich deiner Seele Selbst,

befreie dich von erdrückender Last,

erst wenn du ganz nach unten fällst,

ist deine Seele mehr als nur ein Gast.

Die Liebe verschleiert unsren Verstand,

sie verdunkelt die Sicht mit ihrem Schatten,

sie fährt unser Dasein geschickt an die Wand

und erobert so manch erprobten Gatten……

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von Carl Knüpfer

Projekt XY

8. Mai 2017

Projekt XY

Gefangen in nem kleinen Zimmer, man denkt es ginge nicht mehr schlimmer

der Ausblick jeden Tag der Gleiche, für Arme reicher als für Reiche,

der Weg geht immer geradeaus, von Kurven nicht zu träumen,

wir starren aus der Kammer raus, ohne uns aufzubäumen.

Wir mögen unsren Blick nach vorn, alles im Nacken irritiert,

Rundumblick ist für uns verlorn, wir haben ihn ja nie probiert.

Wir genießen alles uns Bekannte, umarmen es mit Euphorie,

die Fremde ist für uns verbannte, fremde Stimme die einst schrie.

Das war in längst vergang’nen Tagen, als in Kinderschuhen wir gesteckt,

doch Neugier und der Rundum-Ausblick, sind lange schon geschickt erstickt.

Wir fügten uns im jungen Alter, den Bahnen die für uns bestimmt,

und warten nun – kommen nicht mehr weiter – da wir viel zu kleinlich sind.

Der Blick nach vorn aus unsrem Zimmer, wie ein Tunnel geradeaus,

wir könnten ihn ganz einfach ändern, doch die Idee ist uns ein Graus.

Das Neue ist für uns der Feind, alles im Bilde schön und gut

doch kommt ein Vogel rein geflogen, schreien wir ihn fort mit unsrer Wut.

Nun sind wir langsam alt geworden, der Nacken steif vom Blick nach vorn,

wir stieren stets aufs uns Bekannte, starren eisig, unverfror’n.

Hinter uns die schönsten Bilder, neben uns der schönste Traum,

unsre Welt könnte so weit sein, blickten wir uns um im Raum…..

Dummheit macht stur, ist sie ein Segen? Manche sagen ganz klar: Ja!

Doch ich wage zu behaupten, gesegnet ist wer stets mehr sah.

Eure Welt birgt wahre Wunder, also seht sie euch ruhig an,

jeder kann sehen und verstehen der in Gedanken wandern kann.

Erweitert eure Horizonte, geht mal um ein Bild herum,

denn wer nur sieht die eine Seite, bleibt auf ewig stur und dumm.

Blickt euch um in eurem Zimmer, löst euch von dem Blick nach vorn,

geniest mit mir den Rundum-Ausblick, werdet mit mir neu geborn!!

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von Carl Knüpfer

Über das Geben und Nehmen und worauf es wirklich ankommt

12. Mai 2016

Plus Minus Null

Weil wir so leben, wie wir erleben,

streben wir danach uns viel zu nehmen,

praktizieren horten in Gehegen,

auf scheinbar individuellen Wegen.

Doch das Leben ist wie eine Gleichung,

die Lösung richtig – ergibt Null.

Sind wir im Plus, gibt’s woanders Streichungen,

das lehrte uns schon unser Stuhl….

Und doch sehen wir nicht das Wohl der „Andren“ in unsrem „immer mehr erstreben“,

wir sehnen uns nach Glück und Wohlstand, was wir uns auf Kosten Andrer nehmen.

Plus Minus Null – so leicht die Formel – die uns führt zum Glück,

denn willst du leben,

musst du geben,

alles was du nimmst…zurück!

von Carl Knüpfer

Der Global-Error im Kampf gegen den Terror. Schaut mehr nach Innen!

20. November 2015

Global-Error

Blumen sind das Mittel gegen Terror,

denn Gewalt bewirkt nicht das Gewollte.

Bomben und Drohnen, ein Global-Error

Ge-walt (Komma) die =

was der Terrorist erreichen sollte.

Doch wie so oft gelingt es nicht, Gewalt friedlich zu kompensieren,

wie so oft reagieren wir – wie erwartet – mit Bombardieren.

Wir sehen durch einen roten Vorhang, wie der Terrorist die Welt,

doch wenn wir Menschen sprengen lassen, nennt man den Täter einen Held.

Wir sollten wieder lieben lernen,  ham vergessen wie man verzeiht,

der Terrorist hat dann gewonnen, wenn er den Hass in uns befreit.

Das Schlimmste am Krieg gegen den Terror, ist das Ihr’s alle wisst:

Die Drohne ist Mutter und auch Vater vom Feind, dem Terrorist!

Egal ob Christ, Jude oder Moslem, egal ob schwarz, weiß oder gelb,

wir sind alle Teil der Schöpfung, die er hochsprengt, unser Held….

Terror macht den Terroristen, denn vorher ist er nur ein Mensch,

erkenne fortan diese Wahrheit, den Terrorist in dir bekämpf!

von Carl Knüpfer

persönlich, verbittert aber aufrichtig ehrlich, lest es und wisst, dieser Text ist gefährlich!

16. Mai 2015

Gut gerührte Butter

Jetzt mal Butter bei die Fische,

jetzt wird gesagt was stimmt,

hab lang genug geschwiegen,

 bin total verstimmt!!

Wie kann man nur ein Kind als Waffe benutzen,

die kleine, reine Seele mit Lügen beschmutzen?

Wie kann man stets nur Probleme erschaffen,

sich dann drüber ärgern, den Ursprung nicht raffen?

Wie schafft man es Schuld nur bei andren zu sehen,

verrate mir dies, ich möcht es verstehen!

Mutter des Kindes und Teufel auf Erden,

das wandelnde Böse lässt mich innerlich sterben.

Ein Vakuum-Sauger für Freude und Liebe,

ich bemühe mich dennoch und ’s weitere Hiebe…

Wieso stets neue Konflikte erschaffen?

Sage mir bitte: Zu blöd es zu raffen?

Denn: Auf Kosten des Kindes geht jedweder Streit!

Gibt’s mal nix zu meckern, dann nimmst du dir Zeit,

erzählst Lügengeschichten aus vergangenen Tagen,

vom Rabenvater, den Mutter fürs Kind hat ertragen…

Ich leide, ich trauer, ich weine ums Kind!

Das ist die Wahrheit, die reine, die stimmt!!

Ich fürchte die Zukunft mit dir als Mutter!

Das ist die Wahrheit, das war meine Butter!

Carl Knüpfer

Frisch aus meinem eigenen Druckstall:

4. Juli 2011

Druckställe

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Wir leben und wir reden,

wir lieben und wir schenken,

wir nehmen und wir geben,

wir selbst, wir sind das Beben.

Wir drücken uns vor unsren Pflichten,

wir verstecken uns im Schein,

wir scherzen während wir vernichten,

und wir denken wir sind rein.

Wir nehmen noch mit vollen Händen,

wir suhlen uns im Reiz,

der eigne Glanz an unsren Wänden,

kündet das Gegenteil von Geiz.

Wir leben in Wüsten aus Beton,

vermengt mit Stahl und Rest-Natur,

und spricht mal einer schlecht davon,

nenn‘ wir ihn verrückt und lachen nur.

Wir schreiben der Menschheit Wahrheit nieder,

gar täglich wieder aufs Neue,

ja, wir singen täglich unsre Lobeslieder,

und sind der Druckställe Säue.

Wir schreiben und wir glauben,

wir nehmen und wir rauben,

wir reißen und wir brennen,

vor unsrem Selbst, sollten wir rennen…

von Carl Knüpfer

Danksagung

12. Januar 2010

Danksagung

Die Menschheit, das stand mal für Wandel,

sie sprühte voller Energie,

und es  lebte stets der Handel,

während sie fleißig gedieh.

***

Die Erde, die hat mal geblüht,

mit grünen Pflanzen überall,

jetzt sehen wir wie der Rest verglüht,

und das, ganz ohne Klang und Schall.

***

Gedünkt durch Diktatur und Monarchie,

und Wunsch nach mehr Gerechtigkeit,

entstand einst mal die Demokratie,

wir dachten, diese hätte uns befreit.

***

Sie weckte in fast Allen Hoffnung,

vergangen war die Korruption,

Demokratie, das war gleich Aufschwung,

sie wurde unser liebster Sohn.

***

Doch durch diese Demokratie,

und alles was drum rum entstand,

war es Verruchtheit die gedieh,

und die war wie ein Flächenbrand.

***

Wir lebten nur noch für den Sohn,

vergessen war die grüne Mutter,

für die Erde blanker Hohn,

war sie für uns nur noch ein Kutter.

***

Die Gemüter die erhitzten sich,

es kam zu vielen schlimmen Kriegen,

der Erde wurd schon schwindelig,

doch wir träumten nur vom Siegen.

***

Die Erde wollte uns nie richten,

denn wir waren einst edle Wesen,

sie wusste, wir würden uns selbst vernichten,

und sie düngen beim Verwesen.

***

Wir Menschen zerstörten nach und nach,

ob wir es nun wollten oder nicht,

was uns die Erde zu geben vermag,

und zeigten so unser Gesicht.

***

Erst wurde Wasser und Essen knapp,

wir schlachteten unsere Verwandten,

auch unsere Gier wurde nie satt,

doch kaum einer hatte es verstanden.

***

Der Erde wurde langsam heiß,

unser Ende, wurd ihr Ziel,

von ihren Polen rann der Schweiß,

der in Wellen auf uns fiel.

***

Wir alle merkten es lange nicht,

wir machten einfach immer weiter,

denn wir sahen es nicht als unsere Pflicht,

die Erde nicht als unsern Meister.

***

Stattdessen bauten wir tolle Waffen,

Vernichtung war uns eine Freude,

um Frieden auf der Welt zu schaffen,

sprengten wir so manch Gebäude.

***

Wir hetzten gegen Religionen,

und gegen unsere Nachbarn auch

was fällt denen ein, auf unserer Welt zu wohnen?

Lästern kommt aus dickem Bauch!

***

Während wir noch mit uns selber kämpften,

und uns und alles schnell verschlangen,

litt die Erde schon an Krämpfen,

die Schlinge wurde uns um gehangen.

***

Wir plünderten so stetig weiter,

die Folgen bemerkten wir kaum,

und war auch kaum noch einer heiter,

wollte doch keiner in die Zukunft schauen!

***

Es kam dann schnell wies kommen musste,

und ein mancher starb alsbald,

wie die Erde es schon vorher wusste,

schneller als der Regenwald.

***

Während manche lauthals fluchten,

doch es einfach nicht kapierten,

begann die Erde laut zu husten,

meist warns nur Tiere die krepierten.

***

Wir stritten uns um Öl und Land,

wir meinten für das Geld zu leben,

wofür braucht man da Verstand?

Doch dann spürten wir das Beben.

***

Erst jetzt, wo alles verloren erscheint,

weil wir uns noch am meisten lieben,

hören manche wie unsere Erde weint,

doch Zeit ist nun nicht mehr geblieben.

***

Ganz beschämt erkennen wir,

dass wir die Erde retten sollten,

sind wir gar nur deshalb hier,

weil manche es schon immer wollten?

***

Wir Weilen hier aus einem Grund,

weil die Erde es so will,

doch wir leben von der Hand zum Mund

und es wird nun langsam still.

***

Wir strengen uns nur träge an,

indem nun unsere Führer tagen,

doch kommt man nah genug heran,

wenn nicht alle Schuld mittragen?

***

Die Antwort lautet ganz klar: Nein!

Ein jeder von uns muss jetzt ran,

dass kann von uns nicht alles sein,

denn sonst sind wir bald alle dran.

***

Die Erde gab uns was wir brauchten,

sie hat unseren Verstand erhellt,

doch wir nahmen uns einfach alles,

haben den letzten Baum gefällt.

***

Die Erde hat uns einst geschaffen,

dass steht schon mal fest,

sie hatte mit uns große Pläne,

wir, stehen nun vor dem Abschlusstest!

von Carl Knüpfer

Sicherlich gibt es nicht nur schwarz und weiß, aber mir scheint die Welt welche die Menschheit sich geformt hat immer dunkler zu werden. Es wird Zeit die Rolladen zu öffnen…

Bis bald!